Das Nachtstück mit Kunstlicht in der niederländischen Malerei und Graphik des 16. und 17. Jahrhunderts
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Schon immer übte die Nacht ihre Faszination auf die Künstler aus. Auch in der Malerei stellte das Nachtbild, dass nur von wenigen Lichtern partiell beleuchtet wird, eine besondere künstlerische Herausforderung dar. Zu den Wegbereitern im 16. Jahrhundert zählten Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel; Hendrick Goltzius und Jan Muller widmeten sich der Umsetzung des Themas in der Graphik. In der Nachfolge von Gerard van Honthorst, der für seine hochgerühmten Nachtstücke den Beinamen „Gherardo delle Notti“ erhielt, suchten die Künstler immer wieder neue Lösungen: Von Rembrandt bis zu Godfried Schalcken spannt sich der Bogen bis ins 18. Jahrhundert. Die virtuose Beherrschung artifizieller Lichteffekte fand in der zeitgenössischen Kunstkritik höchstes Lob und große Wertschätzung beim Sammlerpublikum. Das Buch zeigt die Entwicklung und Einflüsse der niederländischen Nachtstücke mit Kunstlicht. Etwa 350 Gemälde und Graphiken werden besprochen und abgebildet.