Hilferufe von drüben
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„Hilferufe von drüben“ ist eine überarbeitete und ergänzte Neuauflage des Buches „Feindzentrale - Hilferufe von drüben“, das 1994 in der zweiten Auflage erschienen ist. Es dokumentiert den Einsatz der Fernsehsendung „Hilferufe von drüben“ und des 1978 gegründeten Vereins „Hilferufe von drüben e. V.“ welche sich für die Freiheit der Menschen in der ehemaligen DDR einsetzte. Die Arbeit der Aktion „Hilferufe“ war stets heiß umstritten, doch sie war notwendig und erfolgreich. Ihre Gegner warfen ihr vor, sie gefährde die Annäherung an die „DDR“ und störe die Politik der kleinen Schritte. Die Sendung „Hilferufe von drüben“ brandmarkte die „kriminellen, menschenwidrigen Herrschaftsmethoden“ der DDR. Der Erfolg gab den Akteuren Recht. Viele bedrängte Landsleute, selbst in ausweglos erscheinender Lage, erfuhren Hilfe. Das vorliegende Buch bewahrt dieses bedrückende Kapitel deutscher Geschichte vor dem Vergessen. Die überarbeitete Auflage bringt als Ergänzung eine Art Bilanz der Aufarbeitung der SED-Diktatur. Außerdem enthält der neue Band eine detaillierte Darstellung, mit welchen Mitteln und mit welcher Intensität die Stasi eine Menschenrechtsorganisation wie „Hilferufe“ bekämpfte. Ein Kapitel über die zehn Jahre nach der Wiedervereinigung rundet diese Dokumentation ab.