Theoretische Untersuchung magnetoresistiver Manganate
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Gemischtvalente Manganoxide mit Perowskit-Struktur werden seit etwa fünfzig Jahren untersucht, dennoch sind viele ihrer bemerkenswerten Eigenschaften bisher nur unvollständig verstanden. Durch die Kombination verschiedener seltener Erden R und Erdalkalimetalle A kann eine große Zahl von Verbindungen der chemischen Zusammensetzung R1 −xAxMnO3 synthetisiert werden, für die man in Abhängigkeit von der Dotierung x und der Temperatur T reichhaltige magnetische, elektronische und kristallographische Phasendiagramme beobachtet. Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit derartigen Manganaten waren zunächst der bei kleinen bis mittleren Dotierungen auftretende Ferromagnetismus und mögliche technische Anwendungen. Darüber hinaus wurden wichtige physikalische Konzepte, beispielsweise der sogenannte Doppelaustausch [7,136], im Rahmen der theoretischen Behandlung dieser Systeme entwickelt.