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Es war einer der Paradebauten der faschistischen Italianisierungspolitik in Südtirol: Das Haus, an der Schnittstelle zwischen altem und neuem Bozen im Stil des Rationalismus erbaut, diente seit 1935 als „Ertüchtigungsanstalt für die weibliche Jugend“. Nach dem Krieg verfiel der Bau zusehends; 1995 beauftragte die Europäische Akademie Bozen den international renommierten Architekten Klaus Kada mit dem Umbau. Kada stellte der denkmalgeschützten Bausubstanz eine zeitgemäße Architektur mit Glas, Beton und Stahl an die Seite. Der Band skizziert die Geschichte des Bauwerks, die Charakteristika der einzelnen Gebäudeteile und die wissenschaftliche Arbeit der EURAC – als Beispiel für einen fruchtbaren Umgang mit Geschichte in einem historisch brisanten Gelände.