Verbundverhalten von Rippenstahl in Spritzbeton
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Hinsichtlich der Verbundeigenschaften trifft DIN 18551 / 03.92 ( Spritzbeton, Herstellung und Güteüberwachung ), Abschnitt 8.6 Absatz (2) [01] die folgenden Aussagen: “Für die im Spritzbeton liegende Bewehrung gelten die Werte des Verbundbereiches ΙΙ nach DIN 1045 / 07.88, Tabelle 19 [02]. Dabei sind die Werte der Festigkeitsklasse des nachträglich aufgebrachten Spritzbetons maßgebend.“ Es ist anzunehmen, daß diese Festlegungen zu ungünstig sind. Die wichtigsten Gründe für diese Einschätzung sind folgende: • Die Qualitätskontrolle des Spritzbetons kann aufgrund der Unterschiede von Bereitstellungsgemisch und Frischbeton erst nach dem Betonieren durchgeführt werden. Auftretende Qualitätsschwankungen können nicht zweifelsfrei verhindert werden (Rückprall). • Eine unsachgemäße Aufbringung des Spritzbetons kann Fehlstellen, z. B. Spritzschatten, verursachen, welche die Verbundeigenschaften negativ beeinflussen können. • Die zu geringe Anzahl der vorliegenden Festigkeitsuntersuchungen an spritzbetonverstärkten Stahlbetonbauteilen bietet bisher keine ausreichende Basis, die Spritzbetonnorm zu ändern.