Vater Rhein und seine Rheinländer
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Noch ein Buch über den Rhein, wird sich mancher einer wundern? Eine Frage, die sich die Autorin selbst gestellt hat. Aber bei näherem Hinsehen zeigte es sich, dass zwar viel über diesen Strom, über den es sehr viel zu berichten gibt, geschrieben wurde, über die lange bewegte Geschichte an seinen Ufern, über die vielen Kunstschätze, seine Burgen, Weinorte, Schifffahrt und was es dergleichen mehr mitzuteilen gibt. Ganz abgesehen von den vielen Liedern, in denen er auf sehr verschiedene Weise besungen wurde. Dabei fällt auf, dass das meiste über ihn von Nicht-Rheinländern stammt. Das erklärt manchen Irrtum, dass die Rheinländer ein ewig lustiges, und durch und durch unzuverlässiges Völkchen sind, das der Arbeit gekonnt aus dem Weg geht. Die Rheinländerin in der Autorin fühlte sich wohl bemüßigt, dem zu wiedersprechen und so etwas wie ein Psychogramm über Rhein und Rheinländer zu entwerfen. Wer am Rhein geboren, mit seinem Wasser getauft ist und sein Leben im Rheinland verbracht hat, sollte eher imstande sein, Vater Rhein und den Seinen auf die Schliche zu kommen als der schnell vorbeieilende Reisende, wobei nicht außer acht gelassen wurde, dass fremde Augen manches auffällt, was einheimische nicht mehr wahrnehmen und die deshalb auch zu Wort gekommen sind. Inhalt in Stichworten: - Wie Vater Rhein an seine Rheinländer kam - Städte wie Perlen - Überraschungen aus rheinischer Erde - Trier - das „Rom des Nordens“ - Das Rheinland und sein Wein - Märtyrer und Heilige - Wunderbare Reliquien - Die drei Oberhirten vom Rheinland - Von Krieg und Karneval - Rhein-Tourismus - Denkmäler im Rheinland - Umgang mit Begehrlichen - Nach 1918