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Treppe zum Strand

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Sie fotografierte und schrieb. Ein Bilderbuch mit Gedichten oder ein Gedichtband mit Bildern? Text und Bild sind gleichwertig, ohne Schwachstellen. Das Bild untermalt den Text und umgekehrt. Barbara Schumann hat ihre poetische Höhe bereits in „Lerche talaufwärts“ und „Ein Himmel auf der Erde“ erreicht. Ihr neues Buch ist keine Steigerung, sondern eine Heranreifung, vergleichbar mit einem Schiff, das nach langer Reise in einen geschützten Hafen einläuft. Die Poetin der feurigen Liebe erkennt die Geborgenheit als Voraussetzung für die Entfaltung ihrer Gefühle. Diese schützende Nuss-Schale ist Hamburg, die Stadt, die sie beschreibt. Ihr Hamburg – in Bildern und Gedichten – ist nicht hektisch, sondern vermittelt die Stimmung wohlhabender hanseatischer Bürgerhäuser. Man hört die Stille und das Schlagen der Standuhr. Die Zeit scheint stillzustehen, als hätte sich Hamburg vor die Kamera der Dichterin gestellt. Es ist eine bukolische Dichtung mit dezenter Romantik und sanfter Zuneigung. Schumann zeigt, dass die Stadt mehr ist als eine Wohnstätte; sie kann auch Heimat sein. Die Bilder und Gedichte sind miteinander verbunden wie die Backsteine der hanseatischen Gebäude. Manchmal ist es sinnvoll, einzelne Passagen herauszugreifen. „Nach heißen Tagen schwerer Ernte schläft jetzt die Sehnsucht hinter dem Deich.“ Eine Dichterin hat sich vor Anker gelegt, und sie beschert der Stadt eine Poesie, die ein harmonisches, farbenfrohes Aquarell in

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Treppe zum Strand, Barbara U. Schumann

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2003
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(Paperback)
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