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Toleranz und Intoleranz als Thema der Religionswissenschaft

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Gustav Mensching (1901-1978) hat in seinen Analysen zu „Toleranz und Wahrheit in den Religionen“ den Begriff „Lebensmitte“ geprägt. Diese Kategorie ist geeignet, in Gewaltphänomenen als analytisches Instrument und in der Konfliktverarbeitung bzw. Friedensgestaltung als praxisbezogener Einstieg eingesetzt zu werden. Der Religionswissenschaftler und Friedensforscher Richard Friedli (Freiburg/Schweiz) entwickelt diese Perspektive „Lebensmitte“ im aktuellen gesellschaftlichen und religiösen Umfeld weiter. Er entfaltet dabei diesen Entschlüsselungsbegriff vielfältig: In soziologischen Querverbindungen zu den fundierenden Mythen einer Kulturtradition (Kosmologien), zum kollektiven Unterbewusstsein einer Gesellschaft (kulturelles Gedächtnis) und zu den nicht-verhandelbaren Werten einer Überlieferung (Plausibilitäten) wird die Kategorie „Lebensmitte“ komplexifiziert und angereichert. Den entsprechenden religionssoziologischen und friedenswissenschaftlichen Schnittpunkt bezeichnet Richard Friedli mit dem Begriff „Tiefenkultur“. Aus dieser Perspektive werden abschließend zu aktuellen Kontexten, in die islamische, hinduistische und christliche Konfliktpartner involviert sind, Strategien zur Konfliktverminderung und spirituelle Horizonte zur Friedensbefähigung entfaltet.

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Toleranz und Intoleranz als Thema der Religionswissenschaft, Richard Friedli

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2003
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