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Eine revolutionäre Ehe in Briefen

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Es gibt Menschen, die bereit sind, für eine Idee alles zu geben, wie die russische Sozialrevolutionärin Lidija Petrowna Kotschetkowa und der Schweizer Anarchist Fritz Brupbacher. Sie heirateten 1901 in Zürich, lebten jedoch größtenteils getrennt, da sie in ihren Heimatländern politisch aktiv sein wollten. Kotschetkowa arbeitete als Landärztin und Revolutionärin im Zarenreich, während Brupbacher als Arbeiterarzt und anarchistisch orientierter Lokalpolitiker in Zürich tätig war. Trotz der geografischen Trennung glaubten sie an die Beständigkeit ihrer Liebe, bis kulturelle Missverständnisse und unterschiedliche Lebensrealitäten sie nach achtzehn Jahren auseinanderbrachten. Ein einzigartiges Konvolut von rund sechstausend Briefen, Postkarten und Telegrammen aus der Zeit von 1897 bis 1915 dokumentiert ihre unkonventionelle Ehe, die den damaligen Vorstellungen von Rollenteilung widersprach. Gleichzeitig wird durch die Auswertung der Briefe Kotschetkowas und Quellen der russischen Geheimpolizei ihre Lebensgeschichte rekonstruiert. Zudem wird die Basisarbeit der Sozialrevolutionäre im Zarenreich von 1905 bis 1909 analysiert, was neue Erkenntnisse über die Organisation, Probleme und Resonanz revolutionärer Untergrundarbeit in der russischen Provinz liefert.

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Eine revolutionäre Ehe in Briefen, Karin Huser

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2003
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(Hardcover)
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