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Entwicklungsgeschichte der Geburtszange

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Ende der Siebziger Jahre hat die Uni-Frauenklinik in Bonn ihre Bibliothek wegen des Ausscheidens ihrer Bibliothekarin dem Medizinhistorischen Institut geschenkt: Es waren insgesamt ca. 250 - 300 Bücher. Davon hat das Medizinhistorische Institut die historisch relevanten und für die Medizingeschichte interessanten Werke seinem Bestand einverleibt. Diese „Uni-Frauenklinik“-Sammlung wurde innerhalb der systematischen Ordnung und Aufstellung in toto bei der „Gynäkologie“ inkorporiert. Es handelt sich vor allem um zahlreiche Lehrbücher und gynäkologisch wie auch geburtshilflich orientierte Werke aus dem 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Dieser Bücherschatz wird hiermit aus der Taufe gehoben und der Öffentlichkeit präsentiert. Als Geburtshelfer, schon lange fasziniert von dem Instrument „Geburtszange“, hatte ich nun die Möglichkeit, über diesen Themenbereich zu forschen um eine Emtwicklungsgeschichte derselben vorzulegen. Ein Wunschprojekt konnte realisiert werden: eine Studie über die „Entwicklungsgeschichte der Geburtszange“, die bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts eine abenteuerliche Entwicklung zeigte. In diesen alten Lehrbüchern befanden sich naturgemäß enorm viele Abbildungen von geburtshilflichen Instrumenten. Diese Studie enthält neben dem Textteil eine größere Anzahl an Abbildungen, damit die Geschichte der Geburtszange auch ihren „visuellen“ Niederschlag findet und in der historischen Entwicklung die gebührende Würdigung findet. Da ich auch schriftstellerisch tätig bin und eine geheime Liebe zu Büchern hege, wollte ich diesen oft in Leder oder Pergament gebundenen Werken gleichsam ein Denkmal setzen. Diesem Vorhaben eingedenk hat diese Studie eine Unterteilung erfahren: Einen Textteil, der mit der Geschichte der Geburtshilfe in verschiedenen Kulturen beginnt, gefolgt von einem Abschnitt „Geburt und Geburtshelfer“, und dem eigentlichen Thema der „Geschichte der Geburtszange“. Zuletzt habe ich alle benutzten Altbestände der Uni-Frauenklinik in Bonn sowie andere, für diese Studie verwendeten Werke, ins Literaturverzeichnis aufgenommen, um sie für die Nachwelt zu dokumentieren. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei Herrn Prof. Dr. Heinz Schott, dem Leiter des Medizinhistorischen Instituts der Universität zu Bonn, bei Frau Prof. Dr. Friedrun R. Hau und ebenso bei allen anderen Mitarbeitern dieses Institues, die durch ihre stetige Hilfsbereitschaft zum Gelingen dieses Buches beigetragen haben. Dieses Buch wurde im Jahr 2000 in einer anderen Gestaltung als Dissertation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelns-Universität in Bonn vorgelegt.

Parameters

ISBN
9783936427271

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Book variant

2003

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