Chancenorientiertes Change-Management in ökologisch affinen Mittelstandsunternehmungen
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Die anhaltende Diskussion zum nachhaltigen Wirtschaften belegt, dass ökologische Themenstellungen auf der Agenda betrieblicher Entscheidungsträger weiterhin einen wichtigen Rang einnehmen. Maßgeblich zu diesem Umstand beigetragen haben die in einschlägigen Veröffentlichungen diskutieren Ansätze zur Gestaltung von Umweltmanagementsystemen sowie die zahlreichen Praxisberichte zum ökonomischen Erfolg ökologisch geleiteter Maßnahmen. Jedoch ist festzustellen, dass zahlreiche Darstellungen eine unreflektierte Komplementarität zwischen Ökologie und Ökonomie unterstellen. Ferner werden kaum individuelle Strukturbedingungen berücksichtigt, mit denen sich Unternehmungen unterschiedlicher Größenklassen auseinander zu setzen haben. Vorliegende Beiträge zum Umweltmanagement proklamieren zumeist grundsätzliche Erfolgskonzepte und tragen somit eher den Bedürfnissen größerer Wirtschaftsakteure Rechnung. Obgleich mittelständische Unternehmungen das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, werden ihre Anforderungen an ein chancenorientiertes Umweltmanagement bislang nur sporadisch thematisiert. Der Autor füllt diese Forschungslücken aus, indem er ein praxisorientiertes Wandlungsmodell entwickelt, das Wege zur umfassenden Nutzung des Ökologiefeldes als Chancen- und Erfolgsfaktor aufzeigt. Die Ausgestaltung des vielschichtigen Rahmenkonzepts nimmt dabei in hohem Maße Rücksicht auf die restriktiven Bedingungen mittelständischer Unternehmungen und leistet Vorschub in Richtung ökologischer und ökonomischer Potenzialrealisierung. Der empirisch fundierte Gestaltungsteil verdeutlicht die zentralen Einflussgrößen einer chancenorientierten Verwirklichung des Umweltmanagements und zeigt dem Praktiker mögliche Umsetzungspfade auf.