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Nachhaltigkeit und neoklassische Ökonomik

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Neoklassische Ökonomen versuchen, nachhaltige Entwicklung durch ein Konzept der Wohlfahrt zu fördern, das im Zeitablauf nicht sinkt. Dieses Konzept wird jedoch sowohl in Bezug auf die Darstellung der natürlichen Umwelt als auch auf die moralphilosophische Grundlage von Nachhaltigkeit kritisiert. Holstein geht auf diese Kritik ein und schließt eine Lücke in der Literatur zur Nachhaltigkeitsdiskussion in der ökonomischen Theorie. Er vergleicht den neoklassischen Nachhaltigkeitsbegriff mit dem Ansatz der ökologischen Ökonomen, die einen umfassenden Erhalt der Natur für zukünftige Generationen anstreben und den nutzenorientierten Ansatz der Neoklassik ablehnen. Um zu klären, ob nachhaltige Entwicklung in der Neoklassik begründet werden kann, analysiert Holstein die moralphilosophische Basis der neoklassischen Ökonomik. Dabei wird untersucht, wie der utilitaristische Nachhaltigkeitsbegriff in Verbindung mit Rawls' Theorie der Gerechtigkeit steht. Es zeigen sich erhebliche Probleme bei der Vereinbarkeit dieser deontologischen Theorie mit dem utilitaristischen Menschenbild der Neoklassik. Holstein diskutiert alternative Vorschläge zur Etablierung von Nachhaltigkeit, einschließlich Modifikationen des Nachhaltigkeitsbegriffs und Veränderungen in der Interpretation von homo oeconomicus. Das Ergebnis ist eine Ablehnung des neoklassischen Nachhaltigkeitsbegriffs der nicht sinkenden Wohlfahrt in Verbindung mit Rawls' Gerechtigkeitstheorie.

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Nachhaltigkeit und neoklassische Ökonomik, Lars Holstein

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2003
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(Paperback)
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