Die Wanderheuschrecken
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Zu den am meisten gefürchteten Katastrophen, die über die Ernte ausgedehnter Gebiete hereinbrechen können, sie vernichten und Hungersnot mit sich bringen, gehörte schon seit den Tagen des Altertums in vielen Ländern der ganzen Welt das Auftreten der Wanderheuschrecken. Ratlos und zitternd mußten die Menschen zusehen, wenn plötzlich die Heuschrecken in dichten Schwärmen, die Sonne verdunkelnd, angeschwirrt kamen, auf die eben noch so hoffnungsfroh der Reife zuwachsenden Felder einfielen und sie mit unbarmherzigen Kiefern bis auf den letzten Halm kahl fraßen. Erfolgreich wurden die Bekämpfungsmethoden, nachdem man etwa um 1885 herum herausgefunden hatte, daß die Heuschrecken feuchte Weizenkleie besonders gern fressen, auch wenn diese mit Arsen vergiftet ist.