Der kontingente Text
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Autoritätsstiftung in Texten - close readings zur schwedischen Literatur Woher bezieht ein Text seine Autorität? Was untergräbt seine Autorität? Diesen beiden zentralen Fragen der Dichtungs- und Sprachtheorie geht die Untersuchung anhand von verschiedenen Beispielen aus der schwedischen Literatur des 17. und frühen 18. Jahrhunderts nach. In eingehenden Lektüren werden die Spuren nachgezeichnet, welche die in dieser Periode einSetzende Entwicklung selbstreflexiver Konzeptionen im einzelnen Schriftzeugnis hinterlässt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem in allen untersuchten Texten auftretenden Phänomen der 'Angst vor der Kontingenz' und den ganz unterschiedlichen Strategien und Taktiken, mit denen die Autoren auf sie reagieren. Folgende Texte werden untersucht: A. Arvidi, Manuductio ad poesin svecanam (1651); L. Fornelius, Poetica tripartita (1643); S. Columbus, En Swensk Orde-Skötsel (1689); J. Sleidanus/E. Schroderus, Een kort och ganska nyttigh Historia (1619); J. Messenius, Sanfärdigt och Rättmätigt Geenswar (1628); J. Swedberg, Schibboleth (1716).