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Was macht eine Kleinbahn so anziehend? Sind es die schnaufenden Dampfloks, die romantische Streckenführung oder die Erinnerungen der Beschäftigten? Vielleicht auch die enge Verbundenheit der Einheimischen mit ihrem „Feurigen Elias“? Oder das Bild einer friedlichen Welt, das die langsam fahrenden Züge vermitteln? Eisenbahnfreunde, die sich mit Eisenbahn-Archäologie beschäftigen, entdecken oft viel über die Heimatgeschichte und die Zusammenhänge zwischen staatlichen Entscheidungen und deren Folgen für die Menschen. Überraschend ist, wie wenig sich die Arbeitsweise von Lokalpolitikern und Ingenieuren im Vergleich zu vor über 100 Jahren verändert hat. Die ehemaligen Demminer Kleinbahnen in Vorpommern, zwischen 1895 und 1913 von der Stettiner Firma Lenz & Co. errichtet, wurden nach dem Zweiten Weltkrieg abgebaut und der Sowjetunion übergeben. Die lückenhaften Archive und spärlichen Überreste werden durch Fotos und technische Unterlagen von Sammlern ergänzt. So entsteht ein vielfältiges Bild mit der größten Brücke und dem längsten Lokschuppen aller pommerschen Kleinbahnen, Dreischienengleisen, Kuppelwagen und Anekdoten vom Kleinbahnbetrieb. Die detaillierte Schilderung der Betriebsgeschichte der beiden 750 mm-spurigen Kleinbahnen und zahlreiche Fotos sowie Maßskizzen für Modelleisenbahner runden das Werk ab und schließen eine Lücke in der Kleinbahngeschichte.
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Die Demminer Kleinbahnen, Walter Bauchspies
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- 2004
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