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Diese Broschüre wendet sich an Arbeitgeber von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und an Fachkräfte, welche die Arbeitgeber bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen unterstützen. Mit dem Arbeitsschutzgesetz (nationale Umsetzung der EG-Rahmenrichtlinie 89/391/EWG von 1989) wurde entsprechend den Vorgaben der Europäischen Union eine umfassende Rechtsgrundlage für den betrieblichen Arbeitsschutz in Deutschland geschaffen. Das Ziel des Gesetzes ist es, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern. Sicherheit und Gesundheitsschutz sollen vorausschauend und vorsorglich betrieben werden, noch ehe konkrete Gefahren entstehen. Dieses präventive Vorgehen fordert das Arbeitsschutzgesetz ein, in dem es den Arbeitgeber verpflichtet, eine Beurteilung der Arbeitsbedingungen vorzunehmen und die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu treffen. Mittlerweile ist die Gefährdungsbeurteilung das zentrale Instrument im Arbeitsschutz geworden. Die 10. Auflage des Leitfadens für die Gefährdungsbeurteilung ist wie seine Vorgänger eine praktische Anleitung zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung. Gegenüber früheren Auflagen wurden viele Begriffe präzisiert und den internationalen Normen angepasst. Damit wird das Ziel verfolgt, eine „gemeinsame Sprache“ auf internationaler Ebene zu sprechen (z. B. bei der oft geforderten Risikobewertung als Voraussetzung für eine Auftragsvergabe). Neben dem zentralen Thema der Broschüre, wie eine Gefährdungsbeurteilung effektiv, zielorientiert und vor allem systematisch durchgeführt wird, finden die Anwender Aussagen zum Entstehen von Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen. Dieses Grundverständnis ist für den präventiven Ansatz sehr wichtig. Da die Ursachen für gesundheitliche Risiken nicht nur die konkreten Arbeitsbedingungen vor Ort sein können, sondern vielfach in der betrieblichen Organisation begründet sind, wurde dieser Thematik ein eigenes Kapitel gewidmet. Der Leitfaden soll mithelfen, die Umsetzung des Arbeitsschutzgesetzes nicht als ein bürokratisches Muss, sondern als Voraussetzung für ein gesundes Management zu verstehen.
Publication
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Leitfaden für die Gefährdungsbeurteilung, Harald Gruber
- Language
- Released
- 2013
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- Title
- Leitfaden für die Gefährdungsbeurteilung
- Language
- German
- Authors
- Harald Gruber
- Publisher
- DCV
- Publisher
- 2013
- ISBN10
- 3943488179
- ISBN13
- 9783943488173
- Category
- Social sciences
- Description
- Diese Broschüre wendet sich an Arbeitgeber von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und an Fachkräfte, welche die Arbeitgeber bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen unterstützen. Mit dem Arbeitsschutzgesetz (nationale Umsetzung der EG-Rahmenrichtlinie 89/391/EWG von 1989) wurde entsprechend den Vorgaben der Europäischen Union eine umfassende Rechtsgrundlage für den betrieblichen Arbeitsschutz in Deutschland geschaffen. Das Ziel des Gesetzes ist es, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern. Sicherheit und Gesundheitsschutz sollen vorausschauend und vorsorglich betrieben werden, noch ehe konkrete Gefahren entstehen. Dieses präventive Vorgehen fordert das Arbeitsschutzgesetz ein, in dem es den Arbeitgeber verpflichtet, eine Beurteilung der Arbeitsbedingungen vorzunehmen und die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu treffen. Mittlerweile ist die Gefährdungsbeurteilung das zentrale Instrument im Arbeitsschutz geworden. Die 10. Auflage des Leitfadens für die Gefährdungsbeurteilung ist wie seine Vorgänger eine praktische Anleitung zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung. Gegenüber früheren Auflagen wurden viele Begriffe präzisiert und den internationalen Normen angepasst. Damit wird das Ziel verfolgt, eine „gemeinsame Sprache“ auf internationaler Ebene zu sprechen (z. B. bei der oft geforderten Risikobewertung als Voraussetzung für eine Auftragsvergabe). Neben dem zentralen Thema der Broschüre, wie eine Gefährdungsbeurteilung effektiv, zielorientiert und vor allem systematisch durchgeführt wird, finden die Anwender Aussagen zum Entstehen von Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen. Dieses Grundverständnis ist für den präventiven Ansatz sehr wichtig. Da die Ursachen für gesundheitliche Risiken nicht nur die konkreten Arbeitsbedingungen vor Ort sein können, sondern vielfach in der betrieblichen Organisation begründet sind, wurde dieser Thematik ein eigenes Kapitel gewidmet. Der Leitfaden soll mithelfen, die Umsetzung des Arbeitsschutzgesetzes nicht als ein bürokratisches Muss, sondern als Voraussetzung für ein gesundes Management zu verstehen.