Reale und fiktive Kriminalfälle als Gegenstand der Literatur
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Band 5 der Reihe „Recht, Literatur und Kunst in der Neuen Juristischen Wochenschrift“ beschäftigt sich mit realen und fiktiven Kriminalfällen als Gegenstand der Literatur. Der Begriff „Kriminalfälle“ darf dabei nicht allzu eng verstanden werden: So wird der Band eingeleitet mit einem allgemeinen Aufsatz zu historischen, rechtlichen und literarischen Aspekten zum Kindsmord von Klaus Kastner, und er schließt mit dem Aufsatz von Rainer Wahl zur Darstellung des Kampfes ums Recht des hessischen Ministerialbeamten Fink gegen politisch übermächtige Gegner in Martin Walsers Roman „Finks Krieg“ - ein Buch, dessen Schwerpunkt sicher nicht in der Darstellung einer Kriminalgeschichte liegt. Auch Fontanes „Effi Briest“, mit deren realem Urbild und literarischem Abbild sich wiederum Klaus Kastner beschäftigt, ist natürlich in erster Linie nicht die Darstellung eines Kriminalfalls, sondern eine weit darüber hinausreichende individual- und sozialpsychologische Studie.