Gott im Haus der Wissenschaften
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Wie wenige Wissenschaften ist die Theologie auf Denkanstöße anderer Wissenschaftsgebiete angewiesen. Methoden und Erkenntnisse zumal der Human- und Geisteswissenschaften, von Philosophie und Philologie, Geschichtswissenschaft und Psychologie gehören zum unverzichtbaren Repertoire theologischen Arbeitens. Die Pflege des interdisziplinären Gesprächs liegt deshalb im ureigenen Interesse einer Theologischen Fakultät. Der Band vereinigt Beiträge, die im Rahmen einer Studium-Generale-Veranstaltung der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen im Wintersemester 2001/2002 entstanden. Professoren der Katholisch-Theologischen Fakultät, hielten gemein-sam mit Gesprächspartnern aus verwandten Wissen-schaftsdisziplinen Dialogvorlesungen. Gemeinsame Fragen, die das weltanschauliche Selbstverständnis berühren, wurden dabei jeweils im Horizont und auf dem Stand der beteiligten Wissensgebiete vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Die Beiträge diskutieren zentrale Themen heutigen Nachdenkens über Religion: Transzendenz (Herbert Müther, Theoretische Physik/Urs Baumann, Ökumenische Theologie), Gott und Mensch (Andreas Holzem, Kirchengeschichte/Gottfried Korff, Kulturwissenschaften), Geschichte (Hubert Cancik, Klassische Philologie/Herbert Nier, Biblische Einleitungswissenschaften), das Bedürfnis nach Religion (Hennig Stieve, Biologie/Dietmar Mieth, Theologische Ethik), Kinder und die Religion (Gunter Klosinski, Kinder- und Jugendpsychiatrie/Albert Biesinger, Religionspädagogik), Ökonomie und Theologie (Bernd-Jochen Hilberath, Dogmatik/Franz-Xaver Bea, Wirtschaftswissenschaften), Ehe und eingetragene Partnerschaft (Richard Puza, Kirchenrecht/Françis Messner, Gesellschaft, Recht und Religion).