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Bergson lesen

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Diese Sammlung von Texten bietet Einblicke in die Verbindung zwischen deutscher und französischer Philosophie durch die Perspektive von Vladimir Jankélévitch auf Henri Bergson. Die Entwicklungslinien der deutschen romantischen Philosophie, beginnend bei Schelling bis hin zur Lebensphilosophie Simmels, finden ihren Ausdruck in der französischen Ausrichtung auf das subjektive Erleben, das 'vécu'. Diese philosophische Orientierung an der menschlichen Existenz zeigt sich nicht nur bei Sartre und Ferdinand Alquié, sondern auch bei Deleuze und Lyotard, dessen Kant-Interpretation sich auf eine Theorie des Gefühls stützt. Nach dem Krieg orientierte sich die Philosophie im deutschen Sprachraum stark an der analytischen Philosophie, was Jankélévitchs Überlegungen als mögliche Anregungen für eine Rückbesinnung der zeitgenössischen französischen Philosophie auf die ältere deutsche Tradition erscheinen lässt. Vladimir Jankélévitch, 1903 in Bourges als Sohn russischer Einwanderer geboren, studierte an der Ecole Normale Supérieure in Paris, unterrichtete in Prag und kehrte 1933 nach Frankreich zurück. Nach seiner Einberufung 1939 und einer Verwundung im Krieg schloss er sich der Resistance an. 1951 wurde er auf den Lehrstuhl für Moralphilosophie an der Sorbonne berufen, wo er bis 1977 lehrte. Jankélévitch verstarb 1985 in Paris.

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Bergson lesen, Vladimir Jankélévitch

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2004
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(Paperback)
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