Automobilentwicklung in Deutschland - wie sicher in die Zukunft?
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Die Automobilbranche befindet sich in einer tiefgreifenden Umbruchphase, die Märkte sind gesättigt, die Automobilhersteller stehen unter großem Druck. Wer auch in Zukunft international wettbewerbsfähige Produkte auf den Markt bringen will, muss die Effizienz im Produktentwicklungsprozess enorm steigern. '30% mehr Effizienz!' lautet die aktuelle Devise der führenden Automobilhersteller bei Fahrzeugentwicklungen. Gleichzeitig findet ein Technologiewandel in vielen Produktfeldern statt (z. B. durch eine neue Diesel-Motoren-Generation, steigenden Einsatz von Elektronik und Software/EE-Systeme, Leichtbau-Konzepte, etc). Die verkürzten Time-to-Market-Zeiten sowie der wachsende Anteil an EE-Systemen sind wesentliche Ursachen für Qualitätsprobleme sowohl in der Produktionsphase als auch in der Gebrauchsphase - die steigende Anzahl von Rückruf-Aktionen sowie die hohen Garantie- und Kulanzkosten der Hersteller sprechen eine deutliche Sprache. Die veränderte Arbeitsteilung durch die Verlagerung der Entwicklungskompetenz vom Hersteller zum Zulieferer wird von beiden Seiten noch nicht ausreichend beherrscht. Eine Kultur der Kooperation und Teamarbeit in den unternehmens-übergreifenden Partnerschaften wird nur in Einzelfällen gelebt. Im Rahmen dieser Studie werden Erhebungen zum 'State of the Art' durchgeführt, sowie Einschätzungen und Meinungen abgefragt, was sich innerhalb der nächsten Jahre bis 2010 verändern wird und muss, um die oben genannten Herausforderungen realisieren zu können. Das sich daraus ergebende Delta vom 'Heute' zum 'Morgen' sowie die Einschätzung der Branche von Prioritäten ist ein wesentlicher Indikator für das Bewusstsein in der Automobilindustrie nach notwendigen 'Reformbereichen'. Von führenden Automotive-Experten werden konkrete Handlungsempfehlungen für die geforderte Effizienzsteigerung erarbeitet.