Zwischen Autobahn und Heide
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Auch während des „Dritten Reiches“ war die Nieder-lausitzer Kulturlandschaft prägenden Inanspruchnahmen und Umgestaltungen ausgesetzt. Dem Rechnung tragend, besteht das Anliegen dieses Buches sowohl darin, die Beschaffenheit jener von 1933 bis 1945 in Wort, Bild und realem Raum entstandenen Landschafts-entwürfe zu vergegenwärtigen, als auch in der Absicht, ihre ideologischen Bedeutungen und gesellschaftlichen Funktionen aufzuzeigen. Dabei kann das Lausitzbild nicht als etwas leichthin Gegebenes erscheinen. Am Beispiel des Slogans „Land unter Pflug und Bagger“ wird deutlich, wie im Gleichtakt von Lyrik, Film, Rundfunk, Presse und Heimatliteratur ein populäres Regionalimage erzeugt werden konnte. Die Studie untersucht am Beispiel der Niederlausitz die Stereotypenbildung um Sorben, Wenden und Spreewaldbauern, Nordische Ahnen und Findlinge, die Verkehrslandschaft (Stichwort: Reichsautobahn), den nationalsozialistischen Siedlungsbau und die Rolle der Medien, wie Zeitungen, Kreisheimatkalender, Rundfunk-Städte-Wettkampf und Kurmarkschau, bei der Entstehung des Lausitzbildes.
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Zwischen Autobahn und Heide, Ulf Jacob
- Language
- Released
- 2004
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- Title
- Zwischen Autobahn und Heide
- Language
- German
- Authors
- Ulf Jacob
- Publisher
- Verl. der Kunst Dresden in der Verl.-Gruppe Husum
- Released
- 2004
- ISBN10
- 3865300022
- ISBN13
- 9783865300027
- Series
- Zeitmaschine Lausitz
- Category
- World history
- Description
- Auch während des „Dritten Reiches“ war die Nieder-lausitzer Kulturlandschaft prägenden Inanspruchnahmen und Umgestaltungen ausgesetzt. Dem Rechnung tragend, besteht das Anliegen dieses Buches sowohl darin, die Beschaffenheit jener von 1933 bis 1945 in Wort, Bild und realem Raum entstandenen Landschafts-entwürfe zu vergegenwärtigen, als auch in der Absicht, ihre ideologischen Bedeutungen und gesellschaftlichen Funktionen aufzuzeigen. Dabei kann das Lausitzbild nicht als etwas leichthin Gegebenes erscheinen. Am Beispiel des Slogans „Land unter Pflug und Bagger“ wird deutlich, wie im Gleichtakt von Lyrik, Film, Rundfunk, Presse und Heimatliteratur ein populäres Regionalimage erzeugt werden konnte. Die Studie untersucht am Beispiel der Niederlausitz die Stereotypenbildung um Sorben, Wenden und Spreewaldbauern, Nordische Ahnen und Findlinge, die Verkehrslandschaft (Stichwort: Reichsautobahn), den nationalsozialistischen Siedlungsbau und die Rolle der Medien, wie Zeitungen, Kreisheimatkalender, Rundfunk-Städte-Wettkampf und Kurmarkschau, bei der Entstehung des Lausitzbildes.