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Dezentrale Finanzpolitik und Modellunsicherheit

Eine theoretische Untersuchung zur Rolle des fiskalischen Wettbewerbs als Wissen generierender Prozeß

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Dezentrale Finanzpolitik wird in theoretischen Untersuchungen häufig als Bedrohung für statische Effizienz wahrgenommen. Dieser Auffassung steht die, bisher theoretisch nur oberflächlich untersuchte, Hoffnung gegenüber, daß Dezentralisierung mit finanzpolitischen Lern- und Innovationsprozessen die Voraussetzung für dynamische Effizienz erst schafft. Jan Schnellenbach entwickelt ein mikrofundiertes Modell, mit dem untersucht werden kann, unter welchen Annahmen in der Finanzpolitik mit Lern- und Innovationsprozessen zu rechnen ist und welchen Verlauf diese nehmen. Dieses Modell kommt für unterschiedliche Mobilitätsgrade von Produktionsfaktoren zur Anwendung. Es zeigt sich, daß die Effizienz von Lernprozessen in hohem Maß davon abhängt, daß Faktorwanderungen die richtigen Preissignale generieren. Im Hinblick auf die Produktion und Verwertung von Wissen ist dezentrale Finanzpolitik dem vollständig zentralisierten Referenzmodell zwar immer überlegen. Es zeigt sich jedoch, daß die Erwartung enttäuscht wird, nach der es zu einer Harmonisierung von Finanzpolitik ex post kommen sollte, bei der sich eine effiziente Politik universell durchsetzt.

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Dezentrale Finanzpolitik und Modellunsicherheit, Jan Schnellenbach

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2004
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