Gesundheitsförderung und Prävention in der Bundesrepublik Deutschland und in der Republik Polen unter besonderer Berücksichtigung von ernährungsbezogenen Maßnahmen der Beratung, Aufklärung und Erziehung
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Die gesundheitspolitische Debatte sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch in der Republik Polen über die Weiterentwicklung der Gesundheitspolitik und des Gesundheitssystems zeigt eindeutig, wie kontrovers die Auffassungen sind, welchen Stellenwert der Gesundheitsförderung und Prävention eingeräumt werden soll, was im Rahmen der Gesundheitsförderung und Prävention finanzierbar ist, und welche Leistungen staatlich bzw. individuell getragen werden sollen. Im Hinblick auf die im Krankheitspanorama beider Länder dominierenden chronisch-degenerativen, lebensstil- und ernährungsmitbedingten Krankheiten und die damit verbundenen steigenden Ausgaben im Gesundheitssystem sowie auf die Grenze der medizinisch-kurativ-technischen Prävention sollten aus ernährungswissenschaftlicher Sicht die ernährungsbezogenen Maßnahmen der Beratung, Aufklärung und Erziehung entscheidende Komponente der Gesundheitsförderung und Prävention sein. In dieser theoriegeleiteten Studie wird im Rahmen einer Darstellung und vergleichenden Analyse der Gesundheitssituation, des Gesundheitssystems und der Politik zur Gesundheitsförderung wie auch anhand ausgewählten internationalen und nationalen gesundheitsfördernden und präventiven Initiativen gezeigt, welchen Stellenwert die Gesundheitsförderung und Prävention sowie ernährungsbezogene Maßnahmen der Beratung, Aufklärung und Erziehung bisher in beiden Ländern gewonnen haben und künftig erlangen sollen.