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Carl Georg von Wächter (1797-1880) wird von Zeitgenossen als „der größte deutsche Jurist aller Zeiten“ angesehen, doch heute gilt er als „Außenseiter“ unter den bekannten Juristen des 19. Jahrhunderts. Diese Untersuchung beleuchtet den Einfluss und die Bedeutung seines wissenschaftlichen Werkes und präsentiert ein bislang unbekanntes Bild der Rechtswissenschaft im Frühkonstitutionalismus. Wächter, geboren in Marbach am Neckar, war im Vormärz Teil der „politischen Professoren“, die sensibel auf den Wandel politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen reagierten. Die Biographie seines juristischen Denkens wird in vier Kapiteln behandelt, die seine Schriften im Hinblick auf die Beziehungen zwischen Recht und Reform, Wissenschaft und Gesetzgebung, Gesetzgebung und Praxis sowie den Gegensatz von nationaler Einheit und politischer Freiheit im Kontext des Deutschen Bundes analysieren. Wächters konstitutionell-liberale Ordnungsvorstellungen prägten seine Offenheit gegenüber etatistischen Modernisierungskonzepten und sein nachmetaphysisches Verständnis von Recht und Wissenschaft. Sein konsequent umgesetzter Partikularismus ist ebenfalls ein zentrales Thema dieser Untersuchung.
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Carl Georg von Wächter (1797 - 1880), Christoph Mauntel
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- 2004
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- (Paperback)
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