Die belebte Bildfläche
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Bernhard Kreuz behandelt eine Facette der Antikerezeption in der deutschen Klassik, deren zwei Grundpfeiler vom Renaissance-Humanismus her gegeben waren: Bildende Kunst und Literatur. Das Werk Wielands ist in sehr spezifischer und daher unvergleichlicher Weise Zeugnis für die komplexe Intensität der Antikerezeption in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bernhard Kreuz führt zu folgenden Themen: Transformation und Erhaltung des Mythos; Zusammenspiel von Beschreibung und Erzählung / Bild (Illustration) und Text / Gleichzeitigkeit und Sukzession – Letzteres v. a. am Beispiel der Modellfälle von (belebten) Statuen. So etwas wie die Poetik einer „zweiten“, Wieland’schen Klassik samt ihren Wurzeln im 18. Jahrhundert und in der Antike wird damit sichtbar gemacht.