New identities
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Vor zehn Jahren endete mit den ersten freien Wahlen das System der Apartheid in Südafrika. Insbesondere die bildende Kunst leistet entscheidende Beiträge im gesellschaftlichen Umbruchsprozess: In der Vielfalt der zeitgenössischen südafrikanischen Kunst lässt sich das Streben nach einer neuen nationalen Identität, die auf wechselseitiger Achtung des jeweils Anderen basiert, auf intensive Weise erleben. Der Band eröffnet einen umfassenden Einblick in die Kunstszene Südafrikas: Vorgestellt werden 17 Künstler mit zumeist aktuellsten Werken, international bekannte Künstlerpersönlichkeiten wie Jane Alexander oder der Documenta-Teilnehmer William Kentridge und in Deutschland noch eher unbekannte Künstler. Neben Malerei, Plastik, Zeichnung, Installation, Fotografie und Video werden auch traditionelle künstlerische Ausdrucksformen wie Ndebele-Wandmalereien oder Stickbilder als gleichberechtigte Kunstäußerungen gezeigt, ebenso Arbeiten, die - aus der finanziellen Situation der Künstler heraus - aus dem Recycling von Wohlstandsmüll entstehen. Themenkomplexe der Identitätsbefragung, der Auseinandersetzung mit Urbanität und Multikulturalität sowie das bedrängende Thema AIDS gliedern die Präsentation. Die vorgestellten Künstler: Jane Alexander, Kay Hassan, William Kentridge, David Koloane, Johann Louw, Rossina Maepa, Esther Mahlangu, Santu Mofokeng, Zwelethu Mthethwa, Samson Mudzunga, Sam Nheengethwa, Berni Searle, Penny Siopis, Andrew Tshabangu, Minnette Vári, Sue Williamson Ausstellungen: Museum Bochum 31.7.-7.11.2004 · Pretoria Art Museum 20.1.-27.2.2005 · Johannesburg Art Gallery 3.4.-29.5.2005