Arbeit und Vernetzung im Informationszeitalter
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Die „digitale Revolution“ und das heraufziehende „Informationszeitalter“ sind in aller Munde. Umstritten ist jedoch, ob die beobachtbaren gesellschaftlichen Umwälzungen durch technologische Entwicklungen tatsächlich so fundamental sind. Lässt sich zum Beispiel ein Wandel in den Geschlechterverhältnissen feststellen, der mit dem Wandel zu einer „Netzwerk-“ oder „Wissensgesellschaft“ korrespondiert? Auf der Grundlage theoretischer Reflexionen und empirischer Studien wird hier diskutiert, wie sich das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit durch neue Formen der Erwerbsarbeit, aber auch durch politische Nutzung des Internets durch Frauen verändert und ob damit eine Krise der Ordnung und Identität der Geschlechter einhergeht. Der Band enthält Beiträge von Tanja Carstensen, Steffen Dörhöfer, Ricarda Drüeke, Bettina Duval, Maria Funder, Christiane Funken, Cilja Harders, Annette Henninger, Heike Kahlert, Claudia Kajatin, Michael Meuser, Tanja Paulitz, Anneli Rüling, Christina Schachtner, Kerstin Sude und Gabriele Winker.