Amerikanische Dichter und ihre Häuser
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Im selben Jahr, als Eugene O´Neill der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde, nahm auch seine rastlose Suche nach einem Zuhause ein glückliches Ende: Er bezog „Tao House“ in der Nähe von San Francisco, das seine Frau gemäß den Regeln des Feng Shui gestaltete. Hier fand der Dramatiker endlich zur Ruhe und schrieb einige seiner bedeutendsten Stücke. Für die meisten Dichter spielt das Haus, in dem sie leben und arbeiten, eine herausragende Rolle. Es verkörpert das, was sie mitunter am meisten fürchten und doch am notwendigsten brauchen: einen Ort des Rückzugs und der Einsamkeit. Dieser Band porträtiert die Wohnstätten von über zwanzig der bedeutendsten amerikanischen Dichter des 19. und frühen 20. Jahrhunderts: von Nathaniel Hawthorne und Ralph Waldo Emerson über Edith Wharton und Mark Twain bis hin zu den Nobelpreisträgern William Faulkner und Ernest Hemingway. Gleichzeitig wird uns in ebenso informativen wie wunderschönen Texten das Leben vieler Schriftsteller nahe gebracht, die uns nicht so geläufig sind und die doch zu den ganz Großen der amerikanischen Literatur zählen. Erica Lennard und J. D. McClatchy führen uns auf eine literarische Reise quer über den amerikanischen Kontinent: von Maine über Massachusetts bis nach Mississippi, von Dörfern und Kleinstädten bis in die pulsierenden Metropolen. Gleichgültig, ob schlicht, exzentrisch oder luxuriös – die Häuser, in denen die Dichter leben, eröffnen uns einen spannenden Zugang zu ihrem Schaffen.