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Diktatur und Diaspora

Das Bistum Meißen 1932-1951

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Am Beispiel des typischen Diasporabistums Meißen, in dem die Minderheit der Katholiken in der Gesellschaft nicht sehr tief verankert war, lassen sich verschiedene Besonderheiten in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und mit der kommunistischen Diktatur in den Jahren 1932 bis 1951 besonders gut herausarbeiten. Im Bistum Meißen wurde die katholische Kirche durch beide Diktaturen in besonderer Weise herausgefordert, zunächst durch die harsche Religionspolitik des sächsischen Gauleiters Mutschmann, dann durch die Vorreiterrolle Sachsens bei der Durchsetzung ideologischer Ansprüche unter der SED-Herrschaft. Aufgrund der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen dominierten nach 1933 die Probleme des Staat-Kirche-Verhältnisses. Die Verfasserin beschränkte ihr Forschungsinteresse aber nicht auf diese Ebene, sondern untersuchte zugleich auch innerkirchliche Entwicklungen und die Stellung des vergleichsweise kleinen Bistums Meißen zu den anderen Bistümern in Deutschland. Auf diese Weise entstand ein überzeugendes Gesamtbild; der Leser wird dieses flüssig geschriebene Buch, das als Dissertation an der Universität Leipzig eingereicht worden ist und dort den Horst-Springer-Preis 2003 erhalten hat, mit großem Gewinn studieren.

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Diktatur und Diaspora, Birgit Mitzscherlich

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2005
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