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Zukunft Europas

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„Die jüngere Geschichte der Europäischen Union erscheint als ein teurer wirtschaftspolitischer Umweg. Es gab im zeitlichen Vorraum sowohl zum Einheitlichen Europäischen Markt (1993) als auch zur Europäischen Währungsunion (1999) weitsichtige Analysen zu den beschäftigungspolitischen Erfordernissen der Integration (Padoa-Schioppa, 1988) als auch realistische Vorschläge der Europäischen Kommission selbst (Weißbuch, 1993), wie die Massenarbeitslosigkeit merklich reduziert werden könnte. Diese Handlungsempfehlungen lagen cum grano salis auf einer keynesianischen Linie, und gerade deshalb hatten sie keine Chance, umgesetzt zu werden. (.) Bereits eine flüchtige Kenntnisnahme der (langfristigen) Stagnationsprognosen von Keynes und Fourastié hätte zu angemessener Vorsicht gegenüber der gegenwärtigen Einschränkung des wirtschaftspolitischen Handlungsspielraums anhalten können. An dieser politischen Kurzsichtigkeit lässt sich aber auch der indirekte Einfluss des Verlustes an Geschichtsbewusstsein der gegenwärtig herrschenden Wirtschaftstheorie ablesen, die ihr Erkenntnisobjekt ahistorisch betrachtet und mit der Geschichtserkenntnis eben auch das Geschichtsbewusstsein verloren hat.“ Karl Georg Zinn

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Zukunft Europas, Joachim Bischoff

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2004
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