Friedrich-Christian-Flick-Collection im Hamburger Bahnhof
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Eine Berliner Industrielandschaft hinter dem Museum für Gegenwart: Containerterminal, Lagerhallen und ein Zementwerk entlang dem Berliner-Spandauer-Schifffahrtskanal. In diesem Areal stehen in unmittelbarer Nähe des Hamburger Bahnhofs die Rieckhallen: zweigeschossige Speditionsgebäude aus der Nachkriegszeit, deren Kellersockel bereits vor einem Jahrhundert errichtet wurde. Das Architekturbüro Kühn Malvezzi (Berlin/Wien) baut die Rieckhallen zu einem annähernd 10.000 Quadratmeter großen Erweiterungsbau für das Museum der Gegenwart um. Die einfachen Industriehallen behalten ihren spezifischen Charakter und entziehen sich einer glatten Musealisierung. Spektakulärer Blickfang ist die mehrfach abgeknickte und abgetreppte Brücke, die die Rieckhallen mit dem Hamburger Bahnhof verbindet. An diesem Ausstellungsort wird ab September die Flick Collection für zunächst sieben Jahre beheimatet sein.