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Ruth Metzler-Arnold blickt auf fast fünf Jahre als Bundesrätin zurück und bietet einen persönlichen sowie kritischen Rückblick. Sie beschreibt ihre bereichernden Kontakte mit Bürgern, Parlamentariern, ausländischen Ministern, Flüchtlingen und Wirtschaftsführern. Besonders prägend war der 10. Dezember 2003, als sie nicht wiedergewählt wurde. Seit ihrer Wahl im März 1999, als die 35-jährige Ruth Metzler-Arnold in den Bundesrat eintrat, sprach man schnell vom „Metzler-Effekt“. Unkompliziert und unbefangen analysierte sie politische Probleme und ging zielgerichtet an die Arbeit. Sie bewältigte die Auswirkungen des Kosovo-Konflikts auf die Schweiz, definierte eine Migrationspolitik, setzte sich für das Dossier Schwangerschaftsabbruch ein, kämpfte für bezahlten Mutterschaftsurlaub und befürwortete eine aktive Europapolitik. Ihr starker Gestaltungswille brachte Bewegung in Parlament und Verwaltung, und während ihrer Amtszeit stimmte das Volk allen 14 Vorlagen aus ihrem Departement zu. Doch ihre Energie überforderte viele, insbesondere in ihrer eigenen Partei. Die Parteileitung und die Bundesrätin drifteten auseinander, und in der CVP-Bundeshausfraktion gewannen die Bewahrer die Oberhand. Am 10. Dezember 2003 wurde sie schließlich von der Vereinigten Bundesversammlung nicht wiedergewählt.
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Grissini & Alpenbitter, Ruth Metzler-Arnold
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- Released
- 2004
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