Jenseits von Duden
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Mit „Jenseits von Duden“ meldet sich Matthias Koeppel wieder zum Thema Sprache zu Wort, diesmal nicht als Dichter, sondern als Sammler modischer Worterscheinungen, die sich im Kommunikationsdschungel unserer Medien grassierend ausbreiten. Neuschwachhochdeutsch, nennt der Autor die Fundstücke, die er in diesem Buch mit Witz und Verstand illustriert. Die Lust an immer neuen Wort- und Begriffsbildungen ist im deutschen Sprachraum größer denn je. In Werbung, Literatur und Journalismus, in amtlichen und wissenschaftlichen Mitteilungen tauchen sie auf – zum Teil absurd, sinnvernebelnd oder anbiedernd anglophil – oft geben sie auch Anlass zu Heiterkeit. In einer Reihe neokubistischer Selbstporträts machte Matthias Koeppel hier den Versuch, einigen abenteuerlichen Wortgebilden zumindest einen künstlerischen Sinn einzuhauchen.