Was Mütter depressiv macht ... und wodurch sie wieder Zuversicht gewinnen
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Ganz im Gegensatz zur gängigen Vorstellung einer glücklich erlebten Mutterschaft ist der Anteil an klinisch relevanten postpartalen Depressionen erschreckend hoch. Nach der Geburt eines Kindes zeigen 10-15% aller Gebärenden depressive Verstimmungen, Erschöpfungszustände oder eine anhaltende Gereiztheit. Aber auch Symptome wie Angst und Zwang sind nicht selten. Keine andere gesundheitliche Störung ist in dieser Lebensphase so häufig. Die Symptome und Beschwerden beeinträchtigen betroffene Mütter und ihre Familien oft über Monate und Jahre hinweg. Umso wichtiger ist eine rechtzeitige Diagnose und effektive Behandlung. Das Therapiehandbuch beleuchtet zunächst das gesellschaftliche Umfeld und die Lebensbedingungen von Müttern in unserer heutigen Zeit. Anschließend folgt eine eingehende Darstellung von Risikofaktoren, Symptomen, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten affektiver Erkrankungen in der Phase der frühen Mutterschaft. Den Abschluss bildet ein 12 Sitzungen umfassendes Psychotherapie-Manual für die Gruppen- oder Einzeltherapie von Müttern kleiner Kinder mit Symptomen von Depression, Angst oder Zwang.