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Kulturelle Katastrophenmeldungen wie die PISA-Studien und internationale Hochschulrankings haben in Deutschland Besorgnis ausgelöst. Viele fragen sich, ob wir noch das Volk der Dichter und Denker sind. Das Studium Generale hat die Aufgabe, solche komplexen Fragen zu überprüfen und Lösungen aufzuzeigen. Es zeigt sich, dass Teile des deutschen Bildungssystems, insbesondere Hochschulen, unterfinanziert sind. Notwendige Reformen betreffen die Anpassung von Lehrplänen in Schulen und die Humboldtsche Universitätsidee. Die vorgelegten Vorträge thematisieren das Bildungsdefizit, wobei der Verlust sprachlicher Fähigkeiten besonders dramatisch erscheint und dringende Maßnahmen erfordert. Die Inhalte umfassen verschiedene Perspektiven: Luise Schorn-Schütte diskutiert die Relevanz der Geschichtswissenschaft, Annette Schavan analysiert die Folgen von PISA, während Wolfgang Frühwald die Rolle der Sprache in der Wissenschaft beleuchtet. Manfred G. Schmidt hinterfragt den Wert unserer Bildung, und Brigitta-Sophie von Wolff-Metternich erörtert die Orientierung im Denken. Martin Walser thematisiert Vokabular und Sprache, während Liliane Weißberg über die Herausforderungen des Dichtens und Denkens reflektiert. Dagmar Schipanski spricht über Bildung und Forschung in der Wissensgesellschaft, und Jutta Limbach fragt, ob Deutschland ein Kulturstaat ist.
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Sind wir noch das Volk der Dichter und Denker?, Wolfgang Frühwald
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- 2004
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- (Paperback)
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