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Wolfgang Frühwald

    August 2, 1935 – January 18, 2019
    Werke Band 1. Gedichte. Romanzen vom Rosenkranz
    Insel Taschenbuch - 1108: Die Mappe meines Urgrossvaters
    Goethes Ehe
    Max Frisch
    Werke. Ausgew. u. eingel. v. Karl-Heinz Hahn
    Gedichte der Romantik
    • Gedichte der Romantik

      • 532 pages
      • 19 hours of reading

      Dieser Band, herausgegeben von Wolfgang Frühwald, Romantik-Kenner par excellence, eröffnet einen einzigartigen Zugang zur romantischen Lyrik in ihrer ganzen Vielfalt. Präsentiert werden die wichtigsten Autoren, Themen und Formen. Wo immer möglich, folgen die Texte den Erstausgaben. Ein umfangreicher Anhang mit Erläuterungen, Registern zu Themen, Leit- und Bildworten und eine ausführliche Einleitung erschließen die lyrischen Meisterwerke einer Epoche. „Es ist ein Band, der sich durch seinen Umfang wie auch in seinem Anhang auf das sorgfältigste und findigste auszeichnet.“ (Karl Krolow) - „Der Band ist richtungweisend, höchst brauchbar und empfehlenswert“ (Colloquia germanica) - „Unvergleichlich“ (Wulf Segebrecht, Germanistik) - „Ein Musterexemplar. der Anhang kann mit weit über hundert Seiten seinesgleichen in anderen Verlagen wohl suchen“ (Die Presse, Wien) - „Vorbildlich in der Anlage. Grundlage für intensive Studien. reizvolles Lesebuch“ (HR)

      Gedichte der Romantik
    • Als Christiane Vulpius am 12. Juli 1788 Goethe eine Bittschrift ihres verarmten Bruders Christian überreichte, nahm eine ganz besondere Lebenspartnerschaft ihren Anfang. In der sechzehn Jahre jüngeren Frau aus bedrängten Verhältnissen fand der Dichter eine Partnerin, die ihn mit Lebenslust, Weiblichkeit und handfest-praktischem Sinn im bürgerlichen Leben befestigte – und zugleich seine Verse beflügelte. Von Anfang an aber, über die Geburt von fünf Kindern und über die späte Eheschließung im Jahre 1806 hinaus, mußte Goethe diese Verbindung gegen Legendenbildung, Klatsch und Vorurteile am Weimarer Hof verteidigen. Den qualvollen Tod seiner Frau (1816) ertrug der Dichter nicht aus der Nähe, doch fand er so innige wie todestraurige Verse für ihren Verlust: »Der ganze Gewinn meines Lebens / Ist ihren Verlust zu beweinen.«

      Goethes Ehe
    • Scheiden tut weh, singt das Kinderlied, und fügt hinzu: Aber dein Scheiden macht, dass jetzt mein Herze lacht. Dieses Buch ist ein wertvoller Begleiter, dessen Texte tief in eine Leidenschaft eintauchen, die wir verloren glaubten. Sie erzählen von Verzweiflung, Hoffnung und der Möglichkeit, zu bestehen. Abschied und Trennung sind schmerzhafte Aspekte des Lebens, doch es gibt auch ein Glück in den Abschieden, nicht nur beim Wiedersehen. Diese Erfahrungen gehören zu den Urszenen des menschlichen Lebens, besonders in der Moderne. Poeten, Maler und Musiker haben den Abschied in ihren Werken thematisiert, da die Trennung von Geliebten, Heimat und Freunden sowie der Abschied vom Leben Teil unserer Bestimmung ist. Leidenschaftliche Briefe und Wahnsinnstaten sind nicht mehr Ausdruck des Willkommens, sondern gehören dem Ende, der Krise und dem Gehen an. Die größten Dichter und Sänger haben zeitlose Abschiedsszenen geschaffen, die unzähligen Menschen seit Jahrhunderten ihre Lebensrealität spiegeln. So wird der Abschied von Romeo und Julia nach der Liebesnacht zur Kernszene einer der großen Geschichten der Literatur. Rilkes Sonette an Orpheus erinnern uns: Sei allem Abschied voran, als wäre er hinter dir, wie der Winter, der eben geht.

      Vom Glück des Abschieds
    • [Furhmann, Horst] Frühwald, Wolfgang. Zeit der Wissenschaft - Forschungskultur an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Köln, DuMont, 1997. 8°. 304 Seiten. Softcover / Kartoniert. Sehr guter Zustand. Mit handschriftlicher Widmung von Wolfgang Frühwald an den Historiker Horst Fuer Horst Fuhrmann - den Freund der DFG - Bonn 26.9.97 - Wolfgang Frühwald.

      Zeit der Wissenschaft
    • Über die »Entschleierung der Wahrheit« in einer Zeit des universitären Wandels. Wolfgang Frühwald nutzt in seiner Göttinger Universitätsrede den historischen Vergleich mit dem 19. Jahrhundert, um zu verdeutlichen, was zur Substanz und was zu den Akzidenzien einer Universität gehört. Mit der letzten großen Reform der deutschen Universität im Jahr 1810 erhob Wilhelm von Humboldt die »Autorität des Zweifels« zum leitenden Postulat. Aus Freiheit und Zweifel, Freiheit zum Zweifel und Freiheit im Zweifel sollten Charakter und Persönlichkeit junger Menschen gebildet werden. Damit rückten neben der Forschung die Lehre und ihre Qualität als Kerngedanke der Humboldt' schen Reformidee in den Mittelpunkt universitären Handelns. Für Wolfgang Frühwald können diese Gründungsgedanken nahtlos in eine neu zu denkende Universität übernommen werden: »Diese Universität wird und muss dem Prinzip der Verantwortung folgen, in erster Linie der Verantwortung für die Studierenden, für deren Einführung in die Wissenschaft und Beteiligung an der Wissenschaft. Denken und Erkennen müssen zur lebensleitenden Erfahrung werden«.

      Die Autorität des Zweifels