Die Ilmenau-Großbreitenbacher Eisenbahn
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Zwei Jahre nachdem die Gleise der Thüringer Eisenbahn-Gesellschaft das Amtsstädtchen Ilmenau erreicht hatten, begann 1881 der Weiterbau nach Gehren als Staatsbahn des kleinen Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen. Weitere zwei Jahre darauf folgte die Verlängerung nach Großbreitenbach. Zu Anfang als Sekundärbahn mit einfachster Ausstattung betrieben, entwickelte sie sich mit den Anforderungen der aufblühenden Industrie. Schon nach dem 1. Weltkrieg begann ein unaufhaltsames Verkehrswachstum, das sich nach der Übernahme durch die Dt. Reichsbahn noch verstärkte. Im Lauf der Zeit kam eine bunte Vielfalt immer stärkerer Lokomotiven zum Einsatz, um die schweren Züge des Güter- und Berufsverkehrs auf der Gebirgsbahn zu bewältigen. Im Jahre 2003 wäre die Gesamtstrecke 120 Jahre alt geworden - doch zu diesem Jubiläum kam es nicht mehr. Wenige Monate nach Einstellung des Personenverkehrs im Mai 1997 endete auch der Güterverkehr und im September 1998 wurde auf dieser Strecke der Betrieb endgültig eingestellt. Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, die einstmals bekannte und erfolgreiche Nebenbahn vor dem Vergessen zu bewahren.