Umbruch Österreicher
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In seiner Autobiografie schildert Leo Raslag episodenhaft, wie ihn, geboren in der Zwischenkriegszeit, das Leben durch die turbulenten Jahre der Machtergreifung Hitlers, die anschließende Gefangennahme durch amerikanische Soldaten und seine Zeit bei der Fremdenlegion geprägt hat. In Rückblenden bringt er dem Leser sein Aufwachsen in der 1. Republik näher, seine Zeit in der Hitler-Jugend, der er zunächst aus reiner Neugier beitritt, die Jahre in der Oberschule, die immer wieder unterbrochen sind, durch verpflichtende Mithilfe beim Einbringen „der deutschen Ernte“. Und schließlich die Jahre des Krieges, für den er – gerade noch mit Oberschulabschluss im Jahr 1943 eingezogen wird. Nach der Rückkehr aus seiner Gefangenschaft versucht er in Österreich wieder Fuß zu fassen, kommt aber mit dem Negieren der vorhergehenden Kriegsjahre, das hier betrieben wird, nicht zurecht und entschließt sich, sich der Fremdenlegion zu verpflichten, von der er 1951-1956 als Funker nach Algerien geschickt wird, und sich dort in einer ihm fremden Wüstenlandschaft zurechtfinden muss. Wieder zurück in Österreich, muss er noch einige Hindernisse überwinden, bevor man ihm die österreichische Staatsbürgerschaft wieder zuerkennt.