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Studien zu didaktischen Leitvorstellungen in den Traditionen von Skepsis und Rhetorik

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Postmoderne Vorstellungen und andere gegenwärtige Strömungen in der Philosophie haben den Anspruch auf verbürgte Erkenntnis und sicheres Wissen ausgehöhlt. Das betrifft auch die Allgemeine Didaktik; zu deren Aufgaben die Reflexion der Bedingungen und Voraussetzungen von Unterricht ebenso gehören wie die dogmatisch-normativen Vorgaben für Unterricht. Neben die Frage, was zu lehren sein, tritt dann notwendig die Frage, mit welchem Recht Schule bestimmte Fächer, Themen oder Kulturtechniken andient. Das erste Problem verweist auf die Tradition der theoretischen Rhetorik und verfolgt in gewisser Weise eine konstruktive Orientierung. Für die Klärung der Frage, warum etwas zu lernen sei, empfiehlt sich angesichts der wissenschaftstheoretischen Diskussion die skeptische Überlieferung. Am Beispiel von Sokrates, Erasmus von Rotterdam und Descartes werden die skeptischen und rhetorischen Anteile ihres Denkens herauspräpariert und zur Orientierung und Ordnung herangezogen. Das geschieht nur in Grundzügen, die die Voraussetzungen einer rhetorisch-skeptischen Didaktik sichern sollen. Sie entwerfen einen Rahmen für zukünftig zu komplettierende und zu spezifizierende Aufgaben.

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Studien zu didaktischen Leitvorstellungen in den Traditionen von Skepsis und Rhetorik, Elisabeth Gutjahr

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2004
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