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Niedriglohn- und Hochlohnanbieter im Bausektor

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Durch die Erweiterung der Europäischen Union am 01. Mai 2004 um zehn neue Mitglieder aus Mittel- und Osteuropa wird der Wettbewerbsdruck auf die deutsche Bauwirtschaft in den kommenden Jahren zunehmen. Das in der Arbeit beispielhaft untersuchte neue Mitgliedsland, die Republik Ungarn, kann neben den niedrigen Lohnkosten auch ein flexibles Arbeitsrecht und eine günstige Unternehmensbesteuerung als Wettbewerbsvorteil gegenüber Deutschland einbringen. Ziel der Arbeit ist es, Gestaltungsmittel sowohl aus dem ökonomischen als auch aus dem juristischen Bereich herauszuarbeiten, um einen Interessenausgleich für die deutsche Bauwirtschaft zu erreichen. Die Untersuchung des ungarischen Arbeitsrechts mit einer Gegenüberstellung von vergleichbaren deutschen Gesetzen bildet den einen Schwerpunkt der Arbeit. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich anschließend die juristischen Gestaltungsmittel ableiten. Die Einflußnahme der deutschen Regierung und der Reformbedarf werden hier deutlich. Die deutschen (Bau-)Unternehmen befürchten insbesondere eine starke Ost-West-Wanderung von „billigen“ Arbeitskräften, die den deutschen Arbeitsmarkt zusätzlich belasten würden. Ob es zu den befürchteten Wanderungsbewegungen kommt, wird u. a. anhand einiger Studien untersucht. Der zweite Schwerpunkt beleuchtet die Möglichkeiten, die die deutschen Bauunternehmen selber ergreifen können und müssen, wenn sie die Osterweiterung für sich positiv nutzen wollen. Der eventuelle „Schritt über die Grenze“ wird am Beispiel Ungarns konkretisiert.

Parameters

ISBN
9783899362640
Publisher
Eul

Categories

Book variant

2004, paperback

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