Weltmacht mit Ruder und Segel
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Venedig hat eine mehr als 1300-jährige Geschichte und spielte eine herausragende Rolle im mittelalterlichen Weltsystem und -handel. Sie war Drehscheibe zwischen Orient und Europa, profitierte von den neuen Verhältnissen nach den Kreuzzügen und scheute sich nicht, ihre langjährige Verbündete, Byzanz, fallen zulassen, wenn es nötig war. Erst globale Verschiebungen in den Märkten, so z. B. die Entdeckung des Seeweges nach Indien, der beginnende Handel mit der Neuen Welt, führten zu einem Verlust der Vormachtstellung und schließlich zu Stagnation und Niedergang ab dem 16. Jahrhundert. Wie aber war es möglich, dass eine verhältnismäßig kleine und von seinen Handelsstützpunkten so weit entfernte Stadt über Jahrhunderte den Handel beherrschen konnte? Diese und andere Fragen untersuchen die Autoren in dieser aktuellen Darstellung der Geschichte Venedigs.