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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit possessiven Ausdrücken des Deutschen und Koreanischen. Dabei wird die funktionale Domäne der Possession unter onomasiologischen bzw. funktionalen Gesichtspunkten betrachtet und systematisch in ihrem Zusammenhang mit Partizipation untersucht. Die Arbeit stellt sich im wesentlichen drei Aufgaben: Erstens will sie einen deskriptiven Beitrag zum Deutschen und Koreanischen im genannten Themenbereich leisten, zweitens eine universell verwendbare funktionale Gliederung zur POSSESSION entwerfen und drittens eine typologische Hypothese für den Überlappungsbereich von Possession und Partizipation aufstellen. Neben Deutsch und Koreanisch sind Japanisch, Nanafouê, Tamil, Türkisch und Yukatekisch die Objektsprachen der typologischen Untersuchung. Es gibt verschiedene Parameter, die für die unterschiedlichen Ausdrucksweisen der Possession relevant sind. Was den Possessor betrifft, sind zwei wichtige Parameter anzugeben: die Empathieeigenschaft und der grammatische Status des Possessors. Für das Possessum ist seine Relationalität von besonderer Bedeutung. In einigen Sprachen spielt die Honorifizität des Possesssums eine Rolle, den Possessor in der entsprechenden Form zu selegieren. Außerdem gewinnt auch die zeitliche Struktur der possessiven Relation selbst eine beträchtliche Bedeutung für ihre sprachlich unterschiedliche Repräsentation. Schließlich beeinflusst die Involviertheit des Possessors in der Partizipation, ob die possessive Situation syntaktisch dissoziiert wird oder nicht.
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Possession und Partizipantenrelation, Yong-min Sin
- Language
- Released
- 2004
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- Title
- Possession und Partizipantenrelation
- Language
- German
- Authors
- Yong-min Sin
- Publisher
- Brockmeyer
- Released
- 2004
- ISBN10
- 3819606629
- ISBN13
- 9783819606625
- Series
- Diversitas linguarum
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit possessiven Ausdrücken des Deutschen und Koreanischen. Dabei wird die funktionale Domäne der Possession unter onomasiologischen bzw. funktionalen Gesichtspunkten betrachtet und systematisch in ihrem Zusammenhang mit Partizipation untersucht. Die Arbeit stellt sich im wesentlichen drei Aufgaben: Erstens will sie einen deskriptiven Beitrag zum Deutschen und Koreanischen im genannten Themenbereich leisten, zweitens eine universell verwendbare funktionale Gliederung zur POSSESSION entwerfen und drittens eine typologische Hypothese für den Überlappungsbereich von Possession und Partizipation aufstellen. Neben Deutsch und Koreanisch sind Japanisch, Nanafouê, Tamil, Türkisch und Yukatekisch die Objektsprachen der typologischen Untersuchung. Es gibt verschiedene Parameter, die für die unterschiedlichen Ausdrucksweisen der Possession relevant sind. Was den Possessor betrifft, sind zwei wichtige Parameter anzugeben: die Empathieeigenschaft und der grammatische Status des Possessors. Für das Possessum ist seine Relationalität von besonderer Bedeutung. In einigen Sprachen spielt die Honorifizität des Possesssums eine Rolle, den Possessor in der entsprechenden Form zu selegieren. Außerdem gewinnt auch die zeitliche Struktur der possessiven Relation selbst eine beträchtliche Bedeutung für ihre sprachlich unterschiedliche Repräsentation. Schließlich beeinflusst die Involviertheit des Possessors in der Partizipation, ob die possessive Situation syntaktisch dissoziiert wird oder nicht.