Bildung - das Wagnis einer neuen Wirklichkeit
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In „Bildung - das Wagnis einer neuen Wirklichkeit entwirft der Autor auf 200 Seiten in starken und oft beunruhigenden Strichen das durch Programme, Dogmen und Qualitätsdefinitionen attackierte Individuum - ein Plädoyer für den abendländischen Humanismus. Visionär? Hoffnungslos? Idealistisch? Weltfremd? Mutig? Was denken Sie? Nicht Pädagogik und Schule sind primär die Themen, sondern der junge Erdling in seiner schöpferischen und unvorhersehbaren Potenz. Urs Willi misstraut dem Programm, vor allem dann, wenn das Unvorhersehbare das Kernanliegen einer Tätigkeit ist, wie z. B. im Unterrichten. Die “Realität", so wie sie sich in der Gegenwart zeigt, sei wohl kaum legitimiert, als einzige Wirklichkeit vererbt zu werden. Im Optimisimus, im Eigen-Sinn und in der Einmaligkeit des jungen Menschen liege mehr Hoffnung auf eine bessere Welt als in allen Lehrplänen. Dieses Buch deckt schonungslos die Defizite im heutigen Bildungswesen auf. Ein absolutes Muss für jede Lehrerin und jeden Lehrer, die oder der sich auf das Abenteuer der Bildung eines Wesens einlässt. Ein Handbuch für alle verantwortungsvollen Eltern, die sich dafür einsetzen, dass in unseren Schulen Menschenbildung stattfindet.