Kultur an der Ruhr
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Das umfassende Handbuch erschließt den kulturellen Reichtum des Ruhrgebiets als Nachschlagewerk von A bis Z und unterstreicht eindruckvoll die Breite des Angebots. Das Spektrum reicht – um nur einige Beispiele zu nennen – von der Arena Auf Schalke, dem Deutschen Institut für Puppenspiel, Heimat- und Naturkunde-Museen, einem Zisterzienserkloster, dem Westfälischen Römermuseum, dem Jazzclub domicil, Mahn- und Gedenkstätten des Nationalsozialismus bis zu den Musiktheatern und Opernhäusern. Es gibt kaum eine Region, in der Besucher ein so dichtes Veranstaltungsprogramm erleben können wie im Ruhrgebiet. Die heutige Vielfalt an Kulturinstitutionen ist das Ergebnis einer rasanten Entwicklung: 1892 wurde mit dem Essener Grillo Theater das erste Stadttheater gegründet, 1902 eröffnet Karl Ernst Osthaus mit dem Hagener Folkwangmuseum das erste Kunstmuseum. In nur drei Generationen sind zahlreiche Theater, Museen und Konzerthäuser hinzugekommen. Mit jährlichen Veranstaltungen wie der RuhrTriennale, den Ruhrfestspielen Recklinghausen, den Oberhausener Kurzfilmtagen oder dem Jazzfestival Moers bietet das Ruhrgebiet eine weltweit beachtete Festivalkultur für Kino, Schauspiel und Musik. Die einzigartigen Veranstaltungsräume der alten Industrieanlagen haben namhafte Künstler wie Christo inspiriert. Und mit seiner Landmarkenkunst hat unter anderem Richard Serra unübersehbare Denkmäler geschaffen, die zu Wahrzeichen des modernen Ruhrgebiets geworden sind. Nicht nur für die Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas ein unverzichtbares Nachschlagewerk zu schnellen Orientierung, was es wo zu sehen und zu erleben gibt.