Das System der deutschen Handelsverträge von 1853 und 1914
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Deutschen Handelsverträgen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg. Ziel der Arbeit ist die Untersuchung des Systems von insgesamt 84 Deutschen Handelsverträge u. a. in Bezug deren Zustandekommen, Ausgestaltung und Auslegung. Den Schwerpunkt bildet die Herausarbeitung der wiederkehrenden völkerrechtlichen Prinzipien, von denen fünf - die Handelsfreiheit, die Meistbegünstigung, die Zollvereinbarungen, die Fremdenrechte und die Schiedsgerichtsklauseln - als die Wesentlichen bezeichnet werden können. Diese werden im zweiten Teil mit den Bestimmungen der WTO-Rechtsordnung auf eventuelle Gemeinsamkeiten hin verglichen. In Teilbereichen gibt es Formulierungen, die sich in bemerkenswerter Weise ähneln.