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Sensorlose Prozessüberwachung beim Gesenkschmieden

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Am Beispiel des Gesenkschmiedens mit Grat auf einer direktangetriebenen Spindel-presse wird innerhalb dieser Arbeit ein Messverfahren entwickelt, das den physika-lischen Effekt der elektrischen Leitfähigkeit zwischen Ober- und Untergesenk und dem dazwischen befindlichen Werkstück nutzt und auf seine Eignung zur Schmiedeprozess-überwachung hin untersucht. Durch Analyse der durch eine angelegte elektrische Spannung während des Schmiedens erzeugten Strom-Zeit-Signale werden für jeden Schmiedeprozess charakteristische Merkmale herausgestellt, anhand derer in Form von Regeln sowohl die Differenzierung „Gutteil/Ausschuss” erfolgt als auch eine Zuordnung zu der vorliegenden Prozessstörung. Ergänzend wird die Eignung dieses Verfahrens (Stromdurchleitung) zur Charakterisierung bzw. Überwachung des Kühl-/Schmier-prozesses untersucht. Dieses Verfahren zeichnet sich durch die direkte Messbarkeit des fließenden Stromes aus, weshalb keine zusätzlichen Sensoren eingesetzt werden müssen. Somit ist die sensorlose Prozessüberwachung der Warmmassivumformung ein technologisch sehr einfaches, robustes und vor allem kostengünstiges Prozess-überwachungsverfahren.

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Sensorlose Prozessüberwachung beim Gesenkschmieden, Tobias C. Wesnigk

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2004
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