Im Zweifel nach Deutschland
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Im Zweifel nach Deutschland ist die Geschichte eines deutschen Juden, der aus seinem Heimatland fliehen muß, in den Kampf gegen Faschisten und Nazis zieht und schließlich doch die Rückkehr nach Deutschland wagt. Breslau nach der 'Machtergreifung' der Nazis: Hans Neumann stammt aus dem klassischen deutsch-jüdischen Bildungsbürgertum, ist aber Sozialdemokrat und Reichsbannermann. Im Jahre 1936 flieht er nach Prag. Dort hört er vom Bürgerkrieg in Spanien und meldet sich als Freiwilliger der Internationalen Brigaden. Er kämpft im Thälmann-Bataillon und wird Zeuge der erbitterten ideologischen Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten, Anarchisten und Sozialdemokraten. Nach Francos Sieg flieht er nach Frankreich und schließt sich der französischen Fremdenlegion an. Kaum ist er mit der Fremdenlegion in Marokko stationiert, holt ihn der Antisemitismus wieder ein. Er wird aus der Legion entlassen und in ein Zwangsarbeitslager überstellt, wo er zwei Jahre Sklavenarbeit beim Bau der Transsahara-Eisenbahn verrichten muß. Erst nachdem sein Lager durch General de Gaulles Truppen befreit wird, kann er als regulärer französischer Soldat seine Feinde bekämpfen. Nach Kriegsende kehrt er nach Deutschland zurück. 'Moritz Neumann schlägt in seinem Buch ein bisher völlig unbekanntes Kapitel der deutsch-jüdischen Emigration auf. Er erzählt fesselnd vom Schicksal seines Vaters, der aus Deutschland vertrieben wird, Weltgeschichte mitschreibt und trotz allem nach Deutschland zurückkehrt. Ein großes, ein ermutigendes Buch.' Hans Sarkowicz, Hessischer Rundfunk Der Hessische Rundfunk produziert eine Hörfunkversion von „Im Zweifel nach Deutschland“, die nach erscheinen des Buches ausgestrahlt wird.