Der Stellenwert von psychischen Faktoren in der ärztlichen Berufspraxis
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Das Buch behandelt ein zeitloses Grundproblem der Medizin: die Rolle psychischer Faktoren im Krankheitsgeschehen. > Seit der Antike zerbrechen sich Gelehrte den Kopf, wie Körper, Geist und Seele zusammenwirken. Heute stehen verschiedene Krankheitsmodelle nebeneinander, und neben der Schulmedizin machen alternative Heilmethoden von sich reden. Wie stellt sich die Problematik - fernab von Grundlagenwissenschaft - aus der Sicht von berufserfahrenen Ärzten und Ärztinnen dar? > Das Buch gibt Auskunft, indem es die Ergebnisse einer Ärztebefragung vorstellt und durchleuchtet. Dabei geht es um den Stellenwert psychischer Einflüsse bei der Krankheitsentstehung und bei der Therapie sowie um die Bedeutung der Arzt-Patient-Beziehung. Man erfährt vom Ausmass eigener psychischer Belastungen, über Betreuungsdefizite und „schwierige“ Patienten. Charakteristische Unterschiede werden herausgearbeitet. > Zentraler Befund sind gravierende Einstellungsänderungen der ärztlichen Sichtweise im Lauf der Berufspraxis. Was Schulweisheit unvollkommen vermittelt, lehrt die Erfahrung: Ohne ein „Gespür“ für psychosoziale Sachverhalte ist ärztlicher Erfolg schwer denkbar. >Ärzten und Medizinstudenten kann das Buch nachdrücklich empfohlen werden.