Vive l'amour!
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Ob Wahrheit oder Mythos – die anscheinend liebebegeisterten Französinnen und Franzosen haben es im Laufe von Jahrhunderten geschafft: Frankreich gilt als das Land der Liebe schlechthin. Vielleicht ist man nirgends so überzeugt davon wie im deutschen Nachbarland. Umso verwunderlicher, dass man hierzulande nie versucht hat, all das, was diesem Ruf zugrunde liegt, einmal genauer zu betrachten, ja, regelrecht zu erforschen. Ob ein solches Vorhaben als zu frivol erschien? Vielleicht. nicht aber für eine Eingeborene, von der sowieso angenommen wird, dass sie mit frivolen Themen umgehen kann. So richtete ich einen lustig-lustvollen Panoramablick auf alle möglichen Aspekte der Liebe in Frankreich, allen voran die nicht ganz dezenten, recherchierte, staunte ab und an und entdeckte sogar einiges, was die Franzosen inzwischen verdrängt oder vergessen haben. Bei dieser globalen Vision entstand ein facettenreiches Kaleidoskop, das mit der Kunst des Flirts und mit Aphrodisiaka sanft auf das Thema einstimmt, sich vom Baiser bis zum Orgasmus steigert und crescendo über die Bordelle bei der erotischen Literatur und den Chansons landet, ohne natürlich die Hauptakteure und deren Geschichte und Mentalität außer Acht zu lassen. All das gilt es jetzt zu entdecken, was zum Liebesruhm Frankreichs beigetragen hat. Denn unabhängig davon, ob die Nachfahren von Astérix es öfter und besser treiben: Sie sprechen, singen, dichten und schreiben ständig darüber und haben die Geschichte der Liebe nachhaltig geprägt.