Ricarda-Huch-Bibliografie
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Über dreißig Jahre sind seit dem Erscheinen der letzten Ricarda-Huch-Bibliographie vergangen, die Bernd Balzer für die elfbändige Ausgabe der Gesammelten Werke besorgte. Vorangegangen waren Veröffentlichungen von Hans Ruppert (1950) und Wilhelm Frels (1924). Für die Neuauflage einer Ricarda-Huch-Bibliographie lassen sich mehrere Gründe anführen: Zum einen erweist es sich als notwendig, eine umfassende Dokumentation der Schriften in den letzten dreißig Jahren vorzulegen; zum anderen ergibt sich durch die Möglichkeiten der Internetnutzung eine neue Qualität der Literaturrecherche. Durch die systematische Recherche in Bibliotheken weltweit, in Verlagsarchiven sowie in ausgewählten Periodika konnten bisher nicht erfaßte Erstdrucke und Übersetzungen sowie eine größere Zahl von Nachdrucken bekannter Texte ermittelt werden. Als besonders ergiebig erwies sich die Suche nach bisher unbekannten Vertonungen. So gelang es erstmals, zusammenhängend die Werke von etwa sechzig, z. T. unbekannten Komponisten zu dokumentieren, die Gedichte von Ricarda Huch bearbeitet hatten. Besonderer Wert wurde weiterhin auf die Berücksichtigung von Film- und Tondokumenten sowie Werke der bildnerischen Kunst gelegt. Für die Publikationen wird, abgesehen von textkritisch unergiebigen Teilnachdrucken aus Romanen, Novellen, Gedichtsammlungen, historischen Schriften und Essays, eine vollständige Erfassung angestrebt. Dies betrifft neben der Dokumentation der Auflagen- und Verlagsgeschichte auch die Übertragung in andere Sprachen. Die Primärtexte sind der Chronologie der Erstveröffentlichung entsprechend geordnet, die Aufnahme der Sekundärtitel folgt einer thematischen Sortierung und alphabetischen Ordnung. Die vorliegende Arbeit berücksichtigt Publikationen bis zum Jahr 2004.